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Druck fühlbar machen

Ein mit der Duplo Dusense veredeltes Cover des Magazins Grafische Revue mit Coverstory

Multisensorik verspricht erhöhte Aufmerksamkeit und damit mehr Erfolg bei Druckprodukten. Werden mehrere Sinne aktiviert, steigt die Aufmerksamkeit. Durch das Betasten eines Produktes auch die Bereitschaft zu kaufen.

Das Veredeln von Druckprodukten ist nicht ganz neu, dennoch aus mehreren Gründen zunehmend in Mode. Zum einen sind es die Möglichkeiten auch bei kleineren Auflagen, oder sogar personalisiert zu veredeln. Zum anderen ist es der stetige Wettbewerb mit digitalen Medien, aber auch mit Mitbewerbern gilt es, die Vorteile der haptischen Effekte im multisensorischen Marketing nutzbar zu machen. Druckprodukte, nicht nur für das Auge gemacht, sondern mittels 3D Spot UV-Lack auch fühlbar, erhöhen die Aufmerksamkeit beim Adressaten um ein Vielfaches. Die Wertigkeit ist auch fühlbar. Das erhöht den Erfolg, denn die wahrgenommene Qualität ist die Einzige, die es gibt und die auch Zählt.

Haptik ein einzigartiges Wirkungspotenzial

Wir verlesen uns und verhören uns auch. Der Tastsinn hingegen ist dafür verantwortlich, dass wir etwas auch „begreifen“. Fühlen ist Wahrheit. Das bestätigt auch die moderne Hirnforschung und schreibt der Haptik enormes Potential zu. Was infolge auch von Marketingexperten und Agenturen zunehmend nutzbar gemacht wird, um Botschaften erfolgreich zu positionieren. So schreibt Autor, Agenturchef und Marketingexperte Olaf Hartmann in seinem gemeinsam mit dem Werbepsychologen Sebastian Haupt geschriebenem Bestseller „Touch“: In einer optisch und akustisch überreizten Welt, bietet die Haptik ein einzigartiges Wirkpotenzial für Produktdesign, Markenkommunikation und Verkauf.

In ihrem mit unzähligen Fallbeispielen versehenen Buch, schreiben Hartmann und Haupt auch, dass Haptik die Kaufentscheidung fördert. Und zusätzlich die Wertigkeit des Produktes erhöht. Schon nach einer Zeit von 30 Sekunden der Berührung erhöht sich die Wertschätzung um 50%. Auch erhöhen sich die Touchpoints, das ist jener Wert, der Auskunft über die Anzahl der Kontakte während der Lebenszeit eines Produktes gibt. Viele einzelne Punkte die für eine Druckveredelung mit haptischem Mehrwert sprechen.

Die Technologie

Das Cover dieser Ausgabe der Grafischen Revue wurde von der in Wien ansässigen Digitaldruckerei Druckwerkstatt, mit der digitalen Spot UV-Lackiermaschine Duplo Dusense DDC-810 hergestellt. Die Druckwerkstatt zählt zu den Vorreitern in Sachen Technologie am heimischen Markt. Die Dusense wird bereits seit 2,5 Jahren erfolgreich eingesetzt. Inhaber und Geschäftsführer Robert Bincik dazu: „Dusense gibt uns die Möglichkeit, mit digitaler Druckveredelung Akzente zu setzen“

Geliefert wurde die innovative Maschine für die Druckveredelung von Duplo Österreichvertreter Ammerer, der sich mit 4 installierten Maschinen über 60% Marktanteil mit der Technologie der digitalen Spot UV-Lackierung freuen darf. Die beiden Geschäftsführer Hans und Karl Ammerer sind sich bei der Beurteilung des Erfolges darüber einig: Die Voraussetzung für diese überdurchschnittliche Marktpräsenz ist eine erstklassige Maschine. Mit der Duplo Dusense haben wir eine Lösung, die aus verschiedenen Gründen für den Kunden ganz entscheidende Vorteile bietet. Das spiegelt sich dann auch am Markt.

 

 

Technisch ausgereift

Die Duplo Dusense DDC-810 arbeitet mit Inkjet-Technologie bei einer Auflösung von 600 x 600 dpi und verleiht Drucken bis zum Format 364 x 740 Millimeter nicht nur ein glänzendes Finish, sondern mit einer Auftragsstärke bis zu 80 Micron pro Arbeitsgang auch eine besondere Haptik. Einen weiteren Benchmark stellen die perfekte Registrierung und kameragesteuerte Überwachung über die gesamte Bogenlänge dar. Punktgenaue Spot-Lackierung mit einer Genauigkeit von 0,2 Millimeter und das perfekte Hervorheben von feinsten Haarlinien und Schriften bis zu vier Punkt sind jene Parameter, die in Sachen Auflösung und Registerhaltigkeit einen neuen Standard setzen.

Sie verarbeitet Papiere bis zu 450 Gramm pro Quadratmeter und schafft einen beachtlichen Glanzgrad von 95 Prozent. Obwohl das System durch minimale Rüstzeiten für die Produktion kleiner Auflagen ausgelegt ist, ist es mit einer Geschwindigkeit von mehr als 1.000 Bogen SR A3 pro Stunde durchaus als sehr produktiv anzusehen und – wie die Erfahrungen zeigen – auch ein für größere Volumen probater Dauerläufer. Die Bedienung und auch die Jobverwaltung erfolgen über einen benutzerfreundlichen PC-Controller. Einfachste Bedienung und auf ein Minimum reduzierte Rüstzeiten ermöglichen den effizienten Betrieb auch bei Kleinstauflagen. Schon nach 80 Sekunden ist der erste Bogen veredelt und gut zum Verkauf. Der automatisierte Reinigungsprozess macht es möglich, dass die Dusense DDC-810 nur dann vom Anwender gereinigt werden muss, wenn das System für länger als fünf Tage stillgelegt wird.

„Die Dusense rechnet sich bereits ab monatlich etwa 3.000 Drucken im Format SR A3. Dass deren Akquise ohne großen Aufwand im Bereich der Bestandskunden beziehungsweise mittels Dusense veredelter Bestandsaufträge möglich ist, ist Interessenten vor einem Gespräch oft gar nicht bewusst. Die Symbiose aus niedrigen Anschaffungs- und Betriebskosten mit dem praktisch nicht vorhandenen Reinigungsaufwand, machen dieses System so interessant für unterschiedlichste Volumen“, stellt Hans Ammerer fest.

 

Publikation

in der Fachzeitschrift Grfische Revue

Ausgabe 05 / Oktober 2021