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Duplo auf der drupa – Die automatisierte Zukunft der Druckweiterverarbeitung

Beachtenswerter Messeauftritt

Duplo nutzte die drupa, um mit Produkten für größere Formate und Akzidenzdruckereien den mancherorts schlummernden Gedanken, dass die Maschinen des Anbieters Leichtgewichte seien, zu widerlegen. Und das ist durchaus gelungen.

Es war eine groß angelegte Demo und Leistungsschau bereits vorhandener, neuer und Konzeptprodukte, die in dem Bereich Verpackung und Veredelung des Duplo Standes für anhaltend starkes Interesse während der gesamten Messedauer sorgte. Die bereits vorhandene Spot UV-Lackiermaschine Duplo Dusense DDC 8000 kann Spot UV-Lack in unterschiedlichen Schichtstärken bis zu 80 Micron auf Substrate bis B2-Format auftragen. Mittels Inline-Foilingeinheit können gleichzeitig Effekte in Silber, Gold oder auch Matt appliziert werden. Als Neuheit wurde zur drupa gezeigt, dass durch eine Grundierung des Papiers, dieses versiegelt wird. Wodurch auch unbeschichtete Papiere direkt ohne vorher cellophaniert zu werden, verarbeitet werden können.

 

Stanzen macht Freude

Zur drupa eingeführt und bereits lieferbar wurde die digitale Flachstanze Duplo DSM-1000, ein herkömmliches Flachbettsystem für das Format B2. Das verwendete universelle Stanzformat 480 x 710 Millimeter ermöglicht es, bereits vorhandene Stanzformen aus der Zylinderzeit weiter zu verwenden. Seit der Prototypeinführung vor etwa zwei Jahren hat Duplo die Trenneinheit zum automatischen Ausbrechen und die Abfallabsaugung implementiert, ohne die sehr kompakte Stellfläche wesentlich zu vergrößern. Die Anlage punktet mit sehr raschem Beladen und Job-Setup in nur drei Minuten. Das macht auch das Verarbeiten von Shortruns attraktiv. Bei der Demo am Duplo Stand wurden die Maschinen anhand einer einfachen Schachtel und einer Einschlagmappe auf Herz und Nieren geprüft. In etwa sieben Minuten konnten 40 Stück der Schachtel und fünf Einschlagmappen hergestellt werden. Mit der Geschwindigkeit von bis zu 3.100 Bogen pro Stunde können sehr gut mittlere Volumen verarbeitet werden.

 

Konzeptmaschine für Faltschachtelkleben

Die Konzeptmaschine am drupa-Stand war eine vollautomatische Faltschachtelklebemaschine für Kleinstauflagen, die bis Jahresende ihre Marktreife erreicht haben soll. Eine Kamera beim Einzug erfasst einen angedruckten Code der auf Jobinformationen verweist. Automatisch wird die Einrichtung für das Falten und Kleben justiert. Das System ist nicht besonders schnell, aber dafür hervorragend für Shortruns ausgelegt. Marketing- und Produktmanagerin Yumi Yoneda von Duplo Japan dazu: „Unser Ziel sind sehr kleine Auflagen unterschiedlich großer Schachteln, mit hohem Automatisierungsgrad herstellen zu können“.

 

Flachbettschneider PFi Blade Pro

Eine weitere Konzeptmaschine wurde mit dem Flachbettschneider PFi Blade Pro als Technologiedemonstration gezeigt: Ein vollautomatischer Schneidetisch für die Bearbeitung von bis zu 15 Millimeter starken Acrylplatten und bis zu 50 Millimeter starken Forexplatten. Die Maschine, die über eine Stapelanlage und -auslage verfügt, ist für das B1-Format konzipiert. Es war das erste Mal, dass Duplo eine Maschine in diesem Format gezeigt hat.

 

Der Sammelhefter iSaddle Senshi

Bereits vor der drupa wurde der Sammelhefter iSaddle Senshi gelauncht, der mit der Kombination von hoher Qualität und hoher Produktivität den Markt revolutioniert. Dieser wartet mit bislang unerreichter Flexibilität auf: so kann ein neuer Job geladen werden, während ein anderer produziert wird. Das System ist gut geeignet, um alte Sammelhefter zu ersetzen. Das System ist ein weiterer Hinweis darauf, dass Duplo als Zulieferer in Zukunft auch im Mainstream des kommerziellen Drucks präsent sein wird. Ein sehr interessanter Aspekt für Druckereien, denn Duplo gilt als fortschrittlichster Hersteller von Lösungen für die Druckweiterverarbeitung, wenn es um Automatisierung geht. Die Kombination von Maschinen für die industrielle Fertigung vereint mit dem höchsten Automatisierungsgrad und der Integration mit Druckvorstufe oder Workflow, wie sie Duplo seit Jahren bei seinen Multifinishern für Digitaldrucke anbietet, werden in Zukunft aufgrund der Entwicklungen am Markt auch für Offsetdrucker von hoher Relevanz sein.

Konzeptmaschine für Faltschachtelkleben

Die Konzeptmaschine am drupa-Stand war eine vollautomatische Faltschachtelklebemaschine für Kleinstauflagen, die bis Jahresende ihre Marktreife erreicht haben soll. Eine Kamera beim Einzug erfasst einen angedruckten Code der auf Jobinformationen verweist. Automatisch wird die Einrichtung für das Falten und Kleben justiert. Das System ist nicht besonders schnell, aber dafür hervorragend für Shortruns ausgelegt. Marketing- und Produktmanagerin Yumi Yoneda von Duplo Japan dazu: „Unser Ziel sind sehr kleine Auflagen unterschiedlich großer Schachteln, mit hohem Automatisierungsgrad herstellen zu können“.

 

Flachbettschneider PFi Blade Pro

Eine weitere Konzeptmaschine wurde mit dem Flachbettschneider PFi Blade Pro als Technologiedemonstration gezeigt: Ein vollautomatischer Schneidetisch für die Bearbeitung von bis zu 15 Millimeter starken Acrylplatten und bis zu 50 Millimeter starken Forexplatten. Die Maschine, die über eine Stapelanlage und -auslage verfügt, ist für das B1-Format konzipiert. Es war das erste Mal, dass Duplo eine Maschine in diesem Format gezeigt hat.

 

Der Sammelhefter iSaddle Senshi

Bereits vor der drupa wurde der Sammelhefter iSaddle Senshi gelauncht, der mit der Kombination von hoher Qualität und hoher Produktivität den Markt revolutioniert. Dieser wartet mit bislang unerreichter Flexibilität auf: so kann ein neuer Job geladen werden, während ein anderer produziert wird. Das System ist gut geeignet, um alte Sammelhefter zu ersetzen. Das System ist ein weiterer Hinweis darauf, dass Duplo als Zulieferer in Zukunft auch im Mainstream des kommerziellen Drucks präsent sein wird. Ein sehr interessanter Aspekt für Druckereien, denn Duplo gilt als fortschrittlichster Hersteller von Lösungen für die Druckweiterverarbeitung, wenn es um Automatisierung geht. Die Kombination von Maschinen für die industrielle Fertigung vereint mit dem höchsten Automatisierungsgrad und der Integration mit Druckvorstufe oder Workflow, wie sie Duplo seit Jahren bei seinen Multifinishern für Digitaldrucke anbietet, werden in Zukunft aufgrund der Entwicklungen am Markt auch für Offsetdrucker von hoher Relevanz sein.

 

Roboter vor den Vorhang

Auf dem Messestand gab es auch eine Technologiedemonstration eines Robot-Arms, der zugeschnittene Postkarten entnahm, die mit einem Duplo Docucutter DC-746 Multifinisher gefertigt wurden. Diese wurden einem Mini-Rüttler und einem Papierbanderolierer übergeben; und abschließend in einen Lieferkarton gelegt. „Wir zeigen, dass Duplo in die Zukunft blickt und prüft, wohin wir gehen könnten“, sagte der britische Markentingmanager Zunaid Rahman. „Unser Ethos ist die Automatisierung, und da steckt mehr dahinter als nur der Roboterstapler am Ende.“

 

B2-Bogenweiterverarbeitung

Duplo ist auch der aktivste Hersteller der digitalen B2-Bogenweiterverarbeitung mit speziellen B2-Modellen zum Schneiden und Rillen und der digitalen Veredelung. Der DC-20K Multifinisher, der B2 Bogen verarbeitet und in gleiche oder ungleiche Teile schneidet ist Inline verbunden mit dem High-End-Multifinisher DC-746, der dann den Rest erledigt. In größeren Formaten gibt es Effizienz – zum Beispiel können 77 Visitenkarten auf einen B2 Bogen platziert werden. Viel mehr als auf zwei SRA3. Es geht dabei auch um mehr als nur zwei Teile zu schneiden. Es können SRA3 Langbogen oder auch ein Drittel B2 Formate und weitere Formate entstehen, die mit einer SRA3 Maschine gar nicht hergestellt werden können.

 

Portfolioerweiterung mit Multigraf

Last but not least wurde am Beginn der Drupa die Übernahme des Schweizer Herstellers Mutigraf bekannt. Damit erweitert man das Duplo-Portfolio seiner Reihe von Rill- und Perforiermaschinen, Falzmaschinen und Multifinishern. Der Produktionsstandort in der Schweiz und die Marke Multigraf bleiben, zumindest derzeit, erhalten. In Österreich ist es das Familienunternehmen Ammerer, das Duplo seit 33 Jahren vertritt. Nach Deutschland und der Schweiz der drittälteste Account von der für Europa, Afrika und den mittleren Osten zuständigen und in England ansässigen Duplo International, einer Tochtergesellschaft des japanischen Herstellers, von immer sehr Innovationsgetriebenen Lösungen für die Druckweiterverarbeitung. Die Brüder Hans und Karl Ammerer meinen unisono: „Wir gehen den Weg mit Duplo schon sehr lange gemeinsam und erfolgreich. Die neuen Produkte für die Verpackung, aber auch die für klassische Akzidenzdrucker, ergänzen unser Portfolio und werden unseren Kunden helfen, ihre Druckweiterverarbeitung effizienter zu gestalten.“

Publikation
Print & Publishing 283-284
August 2024 drupa